Die Skitouren in den Stubaier Alpen haben überwiegend Hochgebirgscharakter, da ein Großteil der Gipfel dieser Gebirgsgruppe sogar die 3000er-Marke erreicht. Während die höchsten Gipfel direkt am Alpenhauptkamm meist reine Frühjahrskitouren sind, kann man in den Randbereichen der Region auch im Hochwinter bereits sehr schöne Skitouren machen. Das Obernbergtal und die südlichsten Stubaier Alpen (bereits auf italienischem Staatsgebiet) sind hier sehr beliebt, aber auch einige Touren im Sellrain werden bereits im Winter gemacht.
Während sich an der benachbarten Lampsenspitze die Skitourengeher fast auf die Füße treten, ist es am Praxmarer Grieskogel vergleichsweise ruhig. Allerdings ist diese Rundtour auch deutlich anspruchsvoller; vor allem sollte man die Lawinensituation im sehr steilen, südostseitigen Gipfelhang richtig beurteilen können. Und das am besten mittels „Ferndiagnose“, denn es handelt sich ja um eine Rundtour mit einer völlig anderen Abfahrtsroute als beim Aufstieg. Der riesige, sehr steile Gipfelhang bietet jedoch bei guten Verhältnissen eine grandiose Abfahrt über 800 Hm.